Garten
Schreibe einen Kommentar

Ein arbeitsamer Garten-Sonntag

Ziehen bald ins Beet um: Unsere selbst gezogenen Kohlrabi.

Ziehen bald ins Beet um: Unsere selbst gezogenen Kohlrabi.

Trotz Kindergeburtstag und Familien-Grillparty haben wir am Sonntag noch etwas Zeit gefunden, um einige Dinge im Garten in Ordnung zu bringen. Die Blumen- und Gemüsebeete (die teilweise noch gar nicht bepflanzt sind), mussten von nachwachsenden Unkräutern befreit und durchgeharkt werden und der Rasen konnte eine gute Portion Dünger vertragen.

Apropos Rasen: Jetzt im Frühjahr zeigt sich leider sehr deutlich, wie sich Weißklee immer weiter über die Wiese ausgebreitet hat. Zudem sind einige Stellen sehr verfilzt oder durch spielende Kinder überstrapaziert, so dass wir in den nächsten Tagen den Vertikutierer anschmeißen und unseren Rasen lüften wollen. Danach wird es für mehrere Wochen nicht so ansehnlich im Garten aussehen – aber Hauptsache, es hilft!

Heute gab's die erste "Rasur" für unser Grün.

Heute gab’s die erste „Rasur“ für unser Grün.

In der Gärtnerei haben wir gestern ein halbes Dutzend Himbeersträucher gekauft und zu Hause eingepflanzt. Eine alte Reihe mit wenig ertragreichen Sträuchern musste dafür weichen. Laut Gärtnerei wirft diese neue Sorte zwei Ernten pro Jahr ab. Wir sind gespannt. Zudem haben wir noch drei Jungpflanzen (Paprika, Chili und Zuchini) und Sämereien (Asia-Salat) gekauft. Zum Aussetzen der Pflanzen ins Beet ist es noch zu früh – sie wachsen in ihren Töpfen zunächst auf der warmen Fensterbank weiter heran. Den Salat habe ich bereits ins Frühbeet ausgesät, wo er sicherlich schnell keimen wird.

Und wie ist der Stand bei unserem vorgezogenen Gemüse? Ein paar Beispiele:

  • Kohlrabi: Die Setzlinge sind mehrheitlich gut gelungen. Einige kräftige Pflänzchen mit vier oder fünf Blättern haben sich gebildet. Bald heißt es für sie „Ab ins Beet.“
  • Kopfsalat: Etwas schleppend, das Wachstum, aber mittlerweile gehen die Salate gut an. Die Umpflanzung nach draußen steht in Kürze an, wo sich die Nacktschnecken schon sehr auf neues Futter freuen dürften.
  • Blumenkohl: Kaum noch Wachstum bei den Setzlingen. Leider. Aber nach allem, was man liest, ist die Anzucht auch relativ schwierig. Möglicherweise zu ambitioniert für uns Anfänger.
  • Porree: Lange dünne Stile, mehr ist bislang nicht aus den Torftöpfchen gewachsen. Wir sind gespannt, ob noch mehr daraus wird.
  • Zucchini: Nur zwei der vier ausgesäten „Siesta“-Samen haben gekeimt. Und nur eine Pflanze ist bislang gesund und stabil gewachsen. Die andere wirkt recht schlapp und kränklich.

Und was machen die Kräuter?
Ganz ehrlich? Küchenkräuter vorzuziehen, hat nicht so gut geklappt. Einzig der Schnittknoblauch schießt gut und dicht empor. Bei Oregano, Basilikum oder Schnittlauch haben wir offensichtlich etwas falsch gemacht. Vielleicht waren es auch einfach zu viele Gemüse und Kräuter mit unterschiedlichen Ansprüchen, die wir parallel züchten wollten. Daher haben wir uns entschieden, bei den Kräutern fertig Topfkulturen zu nutzen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert