Neulich entdeckte ich in der Garage eine alte Douglasie-Diele sowie Leimholzreste und überlegte, was man daraus basteln könnte. Die Idee zu diesem Katzenhaus aus Holz war schnell geboren, schließlich ist unsere Mieze in der Nacht davor mal wieder bei strömendem Regen draußen unterwegs gewesen. Ein gemütlicher, trockener Unterschlupf hätte ihr sicherlich gut gefallen.
1Also ran an die Säge: Den Korpus zu bauen, ist keine große Sache: Die beiden Seitenteile mit schrägem Verlauf (damit das Dach später eine Neigung für den Regenablauf hat) an die Grundplatte schrauben, dazu eine Vor- und Rückseite aus Sperrholzresten aufleimen und vorne einen beliebig großen Ausschnitt mit der Stichsäge ausschneiden.
2Das Dach sollte nicht fest verschraubt sein, sondern auf mehrere Dübel aufgesetzt werden. Zum Platzieren der Dübel an die richtige Stelle habe ich diese Dübelmarkierer benutzt.
3Das Dach besteht eigentlich nur aus fünf gekürzten Douglasiebrettern, die an den Innenseiten mit Holzdübeln verbunden sind und geleimt wurden. Die beiden geschraubten Leisten auf der Unterseite sorgen für zusätzliche Stabilität.
4Auf diesem Foto seht ihr die genauen Maße des Katzenhauses aus Holz. Da unsere Katze eher klein ist, reicht eine Gesamtbreite von etwas mehr als 50 Zentimetern aus. Den Dachüberstand kann man natürlich beliebig verlängern oder kürzen – je nachdem, wie wind- oder regengeschützt das DIY-Katzenhaus stehen soll. Das unbehandelte Sperr- und Leimholz sowie die Douglasiedielen habe ich natürlich noch mit Holzschutz lasiert – soll ja auch eine gewisse Zeit halten.
Gemütliche Kuscheldecke reinlegen – fertig! Und was sagt unsere Minnie? Typisch Katze: erst mal skeptisch gucken…
…dann oben drauf klettern, um sich einen Überblick zu verschaffen…
…und allen klar zu machen: Das ist meins!
Und schließlich ganz vorsichtig reingehen und es sich gemütlich machen!