Wir müssen reden. Über Schnecken.
In diesem Jahr wildern die kleinen Schleimbiester besonders zahlreich und hungrig durch unsere Beete. Ausnahmslos jeden Kohlrabi haben sie durchlöchert, sind den Zucchinis auf die Pelle gerückt und machten es sich unter den Salatköpfen gemütlich.
Schuld an der Plage ist sicherlich der ungewöhnliche Winter 2013/14: Weil es keinen Schnee und kaum Frost gab, treten Schädlinge und Krankheiten im folgenden Sommer besonders häufig auf. Und auch die immer wieder feuchten Phasen in den vergangenen Wochen waren ideale klimatische Voraussetzungen für Schnecken: Gerade abends, wenn es dunkel wir, sind sie nun bei uns im Garten unterwegs.
Im Netz findet man viele Tipps und Tricks, wie den Schleimern Einhalt geboten werden kann: Neben dem allabendlichen, geduldigen Einsammeln aller Nackt- und Hausschnecken haben wir natürlich schon Schneckenkorn ausgestreut, was aber bislang kaum Wirkung zeigte.
Besonders ärgerlich: Unser selbst gezogener Blumenkohl war praktisch nicht genießbar. Nach der Ernte bemerkten wir im Inneren die vielen Raupen, Maden und Minischnecken, so dass der Appetit schnell dahin war.
Frustrierendes Gärtnererlebnis, das. Aber was soll man machen?