5-Liter-Schlauch mit leckerem, gesundem Apfelsaft.
Seit Anfang Oktober gibt es an ausgewählten Verkaufsstellen in Hamm einen echten Geheimtipp: Fünf-Liter-Kanister mit frisch vermostetem, leckerem Apfelsaft. Die Äpfel stammen von Streuobstwiesen aus der Stadt; Organisatoren des Projektes sind das Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE), der Naturschutzbund (NABU) und die Naturfreunde Hamm.
Mehr als zwei Dutzend Privatlieferanten haben die Äpfel Ende September tonnenweise zur Sammelstelle gebracht, von dort ging’s weiter zu nahe gelegenen Mosterei in Beckum. Der Saft wurde dann in Kanister abgefüllt, die für 8,50 Euro in den Verkauf gehen. Ziel dieser regionalen Produktion ist der Umwelt- und Tierschutz, denn aus dem Verkaufserlös sollen verschiedene Naturschutzprojekte unterstützt werden.
Wir haben gleich drei Kanister abgenommen, schließlich ist der Saft lange haltbar. Die ersten fünf Liter waren aber schon nach einem Tag ausgetrunken…
Ich muss zugeben: Die Überschrift heute ist etwas sperrig und beschreibt lediglich die Hauptzutaten dieses vegetarischen Gerichts. Laut Originalrezept hat es sogar einen eigenen chinesischen Namen: „Pad Dorg-Ga-Lam, Tua-Khäg Gab Med-Ma-Muang“ – aber das wäre für die meisten Menschen kaum einprägsamer. Zum Glück ist die Zubereitung viel einfacher als der Name.
Vegetarisches Gericht mit Blumenkohl, Kartoffeln und Bohnen.
Zutaten:
1 kleiner Blumenkohl, gegart(!) und in Röschen geteilt
6 mittlere, festkochende Kartoffeln, gegart(!) und gewürfelt
150 g grüne Bohnen
150 ml Gemüsebrühe
50 g Cashewkerne, angeröstet
2 EL dunkle Sojasauce
2 Knoblauchzehen, gehackt
1 Zwiebel, gehackt
2 EL rote Currypaste
1 EL Chiliöl
4 EL Erdnussöl
Und so wird’s gemacht: Beide Öle im Wok erhitzen, Zwiebel und Knoblauchzehen drain andünsten. Currypaste hinzugeben und zwei Minuten lang verrühren. Blumenkohl und Kartoffeln, Sojasauce und die Gemüsebrühe hinzugeben und 5-8 Minuten bei hoher Hitze kochen lassen. Ab und zu umrühren. Die Cashewkerne zum Schluss beigeben und sofort servieren.
Wichtig bei diesen Rezept ist es, Blumenkohl und Kartoffeln vorab bissfest zu garen. Ansonsten verlängert sich die Zubereitung im Wok entsprechend und man muss viel Flüssigkeit zum Kochen hinzugeben.
Nebeliger Herbstmorgen: Tau macht faszinierende Netzkunst sichtbar.
Kühl ist es morgens. Das Thermometer klettert selten über sieben, acht Grad, und der eine Tag beginnt völlig vernebelt, der nächste zumindest sonnig und klar. Unsere Beete sind weitestgehend abgeerntet, lediglich ein paar Stangen Porree und saftig-grüne Salatköpfe trotzdem dem Jahreszeitenwechsel.
Noch.
Bald ist die Zeit gekommen, den Ländchenlust-Garten winterfest zu machen: Beete umgraben, Herbstdünger einarbeiten, Hecken stutzen und die Gartenmöbel einlagern.
Bis dahin erfreuen wir uns noch ein wenig am Anblick unseres blühenden Rosenstamms!
Die Rosen im Vorgarten stehen noch mal in voller Pracht. Hach!
Hier kommt wieder ein leckeres Rezept für unser Veggie-Weekend! Samstags und sonntags kochen wir schon seit einigen Wochen fleischfrei und mit frischen Lebensmitteln.
Vegetarische Pfanne mit Blumenkohl und Kichererbsen. Für die kräftige Farbe ist der Safran zuständig!
Zutaten
Einen halben Kopf Blumenkohl
1 Dose Kichererbsen (fertig gegart)
1 Chilischote
1 Bund Petersilie
2 mittelgroße Zwiebeln
½ TL Safranfäden
2 EL Sonnenblumenöl
400 ml Gemüsebrühe (instant)
100 ml Kokosmilch (ungesüßt)
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer
Und so wird’s gemacht: Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Blumenkohl waschen und in kleine Röschen zerteilen. Safranfäden in wenig warmen Wasser einweichen und verrühren. Chili würfeln, Petersilie hacken.
Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin fünf Minuten dünsten. Blumenkohlröschen hinzugeben und weitere fünf Minuten mitbraten. Gemüsebrühe und Safran hinzugeben und unter Umrühren so lange garen, bis der Blumenkohl „al dente“ ist.
Gemüse aus der Pfanne nehmen und warmhalten. Den Sud stark einkochen und die Kokosmilch hinzugeben. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken. Kichererbsen in der Pfanne erwärmen, anschließend das Gemüse wieder hinzufügen und alles nochmals erhitzen. Mit Petersilie und Chili garnieren und sofort servieren.
+++ Hinweis: Wir ernähren uns seit November 2014 vegetarisch. Dieses Rezept stammt aus der Zeit davor. +++
Sommerrollen – gesund und individuell
Frühlingsrollen sind sicherlich lecker, aber auch sehr fettig, da sie minutenlang frittiert wurden. Jetzt haben wir einen leckeren „Verwandten“ der Frühlingsrolle kennen gelernt: in Reispapier eingewickelte Sommerrollen. Die Zutatenliste ist lang, kann aber je nach Geschmack und Zeitreserve auch deutlich kleiner ausfallen.
Zutaten für ca. vier Personen:
1 Packung Reispapier
100 g gekochte Reisnudeln
2 Möhren, in Stiften
1 Stück Salatgurke, in Scheiben
ein paar Blätter Kopfsalat
50 g Sojasprossen
1 rote Paprika, in Streifen geschnitten
1 EL Reisessig
2 EL Sojasauce
1 TL Zucker
Saft einer Limette
1 rote Chilischote
30 g Cashewkerne, gehackt
frischen Koriander, Basilikum, Minze
200 g Garnelen, angebraten
100 g Hühnerbrustfilet, in Würfeln angebraten
Die Zutaten liegen fertig auf dem Tisch: Los geht’s
Und so wird’s gemacht: Chilischote entkernen, fein hacken und mit Sojasauce, Reisessig, Limettensaft und Zucker zu einer Sauce verrühren.
Gemüse, Reisnudeln, gebratene Hühnerbrustwürfel und Garnelen in kleinen Schalen auf dem Tisch bereitstellen.
Zutaten nach Belieben mittig auf dem Reispapier verteilen.
Einen Suppenteller mit Wasser füllen. Je ein Blatt Reispapier darin 15 Sekunden aufweichen, anschließend auf dem eigenen Teller flach ausbreiten und beliebig mit Zutaten und Sauce mittig längst belegen. Im Reispapier vorsichtig einrollen. Mit einem scharfen Messer die Sommerrolle in der Mitte durchschneiden.
Wir Deutschen lieben unseren Kaffee. Zuhause beim Frühstück, im Büro während des Meetings und nach dem Mittagessen. Längst sind die Konsumgewohnheiten und Zubereitungsarten des täglichen Koffein-Kicks genau vermessen: Der Blick in die Statistik sagt, dass wir Deutschen pro Jahr und Kopf 6,48 Kilogramm Rohkaffee verbrauchen (EU-Durchschnitt 4,83 kg, Spitzenwert Finnland 12,01 kg), unsere Lieblingsmarke ist der Markus-Kaffee von Aldi (vermutlich, weil uns „billig“ gerade beim Kaffee-Einkauf so wichtig ist) und die beliebteste Art der Zubereitung bleibt der Filterkaffee (wobei Pad- und Kapselautomaten weiter im Kommen sind, die wir eine Zeitlang ja ebenfalls genutzt haben).
Was nicht in der Statistik steht, aber überaus interessant wäre: Wie viele Kilometer Fahrtstrecke nehmen wir eigentlich in Kauf, um im benachbarten Ausland noch einen weiteren Euro pro Pfund Pulverkaffee zu sparen? Und gleicht sich das durch den erhöhten Spritverbrauch nicht am Ende aus? Kurzum: Kaffee muss sein, Hauptsache billig und egal, woher er kommt und…
Stopp!
Da machen wir nicht länger mit! Schluss mit den Industrie-Kaffees aus dem Supermarkt, die meistens gestreckt sind oder gar Zusatzstoffe wie Maltodextrin enthalten. Mogelpackung, nein danke. Wir möchten gern wissen, woher unser Kaffee stammt und finden, dass er fair gehandelt sein sollte.
Gutmenschentum hin oder her – irgendwo muss man ja anfangen
Im Netz sind wir schon vor einiger Zeit auf Green Cup Coffee aufmerksam geworden, ein Schwestern-Unternehmen der MyMuesli GmbH, wo wir gelegentlich leckeres Bio-Müsli bestellen. (Meistens backen wir unser Müsli ja selbst, aber das ist eine andere Geschichte in diesem Blog!) Green Cup Coffee vertreibt ausschließlich sortenreine Single Finca Kaffees, so dass man die später veredelte Bohne bis zur Kaffeeplantage zurückverfolgen kann, auf der sie geerntet worden ist. Entsprechend liegen die Preise deutlich über dem Weltmarkt-Preis und sogar über dem Fair Trade-Preis.
Wir haben bislang mehrere Sorten ausprobiert und sind bei einem Arabica-Kaffee aus Papua-Neuguinea hängen geblieben. Hidden Valley, so heißt die Bohne und auch die Finca, ist ein sehr geschmackvoller und kräftiger Frühstückskaffee. Auf der Shop-Seite findet man viele Infos über Glenn Winstanley, den Besitzer der Finca. Man muss den Green-Cup-Coffee-Leuten ein Kompliment für das tolle Storytelling auf ihrer Seite machen: Es ist kaum möglich, die Geschichten zu lesen, ohne selbst auf den Geschmack zu kommen. Derart angefixt, haben wir einfach bestellt und sind nicht enttäuscht worden.
Seit ein paar Wochen nutzen wir die AeroPress, um unseren Kaffee zuzubereiten. Die Erfindung von Alan Adler aus den USA ist eine praktische, manuelle Kaffeemaschine mit Rundfilter – und kinderleicht in der Bedienung: Wasser kochen, Filter einsetzen, Kaffee und Wasser in die AeroPress füllen und pressen. Das Kaffeemehl kommt gleichmäßig mit dem Wasser in Kontakt und durch den Druck des Presskolbens kann sich das Aroma voll entfalten. Der kleine Rundfilter stellt sicher, dass der Kaffee klar und ohne Rückstände in die Tasse gelangt. Dauert alles kaum zwei Minuten.
[Disclaimer: Wir unterhalten keine geschäftlichen Beziehungen zu den genannten Marken.]
Update:
Heute kam mein schicker Coffee-to-go-Becher an. KeepCup heißt er und begleitet mich ab sofort randvoll gefüllt bei der Autofahrt zu Arbeit.
„Lache und die Welt lacht mit dir.“ Das berühmte Zitat aus dem Gedicht Solitude der amerikanischen Schriftstellerin Ella Wheeler Wilcox war Inspiration für unser heutiges Symbolbild. Denn es ist Freitag und wir freuen uns aufs Wochenende im Ländchenlust-Garten.
Und dort ist einiges los: Zucchini- und Tomatenernte, Dünger ausbringen, Unkraut entfernen…
Kartoffeln in Kübeln anbauen: Es gibt wohl kaum ein Projekt im heimischen Garten, das mit weniger Einsatz mehr Ertrag bringt. Ende April, also vor rund 100 Tagen, hatten wir zweieinhalb Kilo vorgekeimte Kartoffeln in vier Kübeln gepflanzt, die Erde in der Folgezeit ab und zu befeuchtet und die emporwachsenden Kartoffelpflanzen mit neuer Erde bedeckt.
Kleiner Teil unserer Kartoffel-Ernte: Wir freuen uns schon auf leckere Bratkartoffeln und andere Rezepte.
Jetzt konnten wir ernten! Die Kinder haben sich gefreut, weil sie das Ausgraben der „Erdäpfel“ so spannend wie die Suche nach Goldnuggets fanden. Und wir Erwachsenen staunten nicht schlecht über die Menge an kleinen Gala-Kartoffeln, die zum Vorschein kamen: Zehn Kilogramm waren es am Ende…
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