Vor einigen Jahren fand in meiner alten Bochumer Uni-Mensa ein interessantes Experiment statt: Würden die dort essenden Studenten den Unterschied zwischen echtem Rindergulasch und einer fleischlosen Alternative bemerken? In diesem Zusammenhang natürlich eine rhetorische Frage. Nein, konnten sie nicht: 264 von 300 Kommilitonen fielen auf das rein fleischlose Fake-Gulasch herein (siehe TV-Beitrag in der ARD).
Schmeckt dieses Veggie-Gericht wirklich so lecker? Und wie! Wir haben das Originalrezept leicht angepasst nachgekocht!
Zutaten für drei Personen:
- 125 g Soja-Würfel (wir benutzen diese von Vantastic Foods)
- 1 große Möhre, fein gewürfelt
- 2 mittelgroße Zwiebeln, gewürfelt
- 1 Knoblauchzehe, gehackt
- 200 ml dunkle Bratensauce, angerührt
- 20 g Tomatenmark
- 50 ml Sojasahne
- 400 ml Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer, Paprikapulver (scharf)
- Penne (Menge nach Belieben)
Und so wird’s gemacht:
1. Zunächst die Sojawürfel in einer Schüssel mit heißer Gemüsebrühe übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Anschließend im Sieb ausdrücken, Gemüsefond auffangen und zur Seite stellen.
2. Karotten und Zwiebeln mit dem Rapsöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Sojawürfel darin anbraten. Salzen und Pfeffern nicht vergessen. Anschließend Paprikagewürz hinzugeben.
3. Die Sojawürfel-Pfanne mit der Bratensauce und dem Gemüsefond ablöschen, Tomatenmark und Knoblauch hinzugeben und alles zunächst bei mittlerer, schließlich bei geringer Hitze 60 Minuten weiter köcheln lassen (darauf achten, dass sich noch Flüssigkeit in der Pfanne befindet – notfalls etwas Wasser zugeben).
4. Nudeln in der Zwischenzeit gar kochen. Das Gulasch mit etwas Sojasahne abschmecken und sofort servieren.