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Die Pflanzkartoffeln keimen

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Im vergangenen Herbst hatten wir einen eher mäßigen Ernteerfolg mit unseren Kartoffelkübeln. Das lag zum einen daran, dass wir immer nur eine Kartoffel pro Kübel pflanzten und zum anderen, dass wir ganz gewöhnliche Speisekartoffeln benutzten.

Diesmal haben wir uns für eine spezielle Frühkartoffel entschieden, die uns einen größeren Ertrag bringen soll: Gala heißt sie und wird nach der Keimung schon Anfang April eingepflanzt. Die Ernte ist laut Züchter schon ab Mitte Juni möglich, so dass wir möglicherweise in unseren vier Kübeln zweimal in diesem Jahr Kartoffeln anbauen können.

Praktische Vorkeimkiste

Zurzeit liegen die 2,5 kg Pflanzkartoffeln in dieser praktischen Vorkeimkiste, (außer fürs Foto) zimmerwarm und hell gelagert, um die Keimbildung anzuregen. Danach nicht zu warm bei 8 –12 °C weiterwachsen lassen, damit die Keime abhärten. In etwa zwei bis drei Wochen, wenn diese 4 cm lang sind, wird gepflanzt.

Was wir in diesem Jahr anbauen (wollen)

Gestern Abend ist unser (schematischer) Anbauplan fertig geworden: Auf rund 20 Quadratmetern Beetfläche bauen wir in diesem Jahr folgende Gemüsesorten an, dazu kommt ein Dutzend Kräuter in Topfkultur:

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20 Quadratmeter sind weder wenig noch viel, aber bei guten klimatischen Bedingungen und der nötigen Zeit für die Bewirtschaftung dürften wir mit einer reichhaltigeren Ernte als 2013 rechnen.

Von einer autarken Versorgung mit eigenen Lebensmitteln sind wir natürlich weit entfernt…

Auf diesem Plan fehlen noch die Himbeer- und Johannisbeersträucher sowie unsere beiden Kirschbäume, der Mirabellen- und der Apfelbaum (die Bäume benötigen sicherlich ein paar Jahre, bevor sie eine gute Ernte abwerfen). Das wären dann weitere 15 Quadratmeter fürs Obst.

Raus in den Garten – endlich!

Obwohl es in unserer Region ein milder Winter ohne Schnee und fast ohne Bodenfrost war, gab es im Garten natürlich wenig zu tun. Das ändert sich nun: Laub entfernen, Hecken stutzen und düngen, Unkraut entfernen, Beete umgraben… Endlich fängt die neue Gartensaison an!

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Und wie: Mitte März ist es erst, und das Blumenbeet vorm Haus steht beinahe schon in voller Blüte!

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Die Zwiebeln aus dem Herbst sorgen mittlerweile an vielen Stellen im Garten für bunte Farbtupfer.

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Unsere Süßkirsche trägt dicke Knospen, die es kaum erwarten können, aufzublühen. Werden wir in diesem Jahr erstmals ernten?

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Ein neues Apfelbäumchen haben wir am Wochenende eingepflanzt. Dieser „Cox Orange Renette“ ist ein Winterapfel und hat einen mittelstarken Wuchs. Das Fruchtfleisch ist laut Anbieter „gelb, knackig, saftig, süß aromatisch“. Klingt lecker. Die Früchte reifen ab Mitte September bis Anfang Oktober. Die Sorte stammt aus London, wo sie vor fast 200 Jahren entstanden ist.

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Und wie geht es unseren Setzlingen? Auf dem oberen Bild gewöhnen sich die Kohlrabi-Pflanzen in ihren Torftöpfchen langsam an die Außentemperaturen. Tagsüber lassen wir die Setzlinge an einem windgeschützten Platz hinterm Haus stehen. Das Vereinzeln der Pflänzchen hat ganz gut geklappt – wenn alles gut geht, freuen wir uns schon bald über mehrere Dutzend Kohlrabis.

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Uns auch die Radieschen sind (anders als auf dem Foto zu sehen) schon vereinzelt worden, um im Frühbeet genug Platz zum Wachsen zu haben. Voriges Jahr hatten wir ein Saatband, was deutlich komfortabler war als die Handaussaat diesmal.

Und wie geht es nun weiter? 

Im Haus auf der Fensterbank haben Blumenkohl, Paprika und Porree bereits gekeimt. Sie brauchen aber noch einige Zeit, bevor sie nach draußen dürfen. Unsere Beete sind immerhin schon startklar, d.h. wir haben sie vom Unkraut befreit, gelüftet, umgegraben und geharkt.

Die ersten Samen sind unter der Haube

Was drin ist, hat unsere Tochter sorgfältig aufgeschrieben.

Was drin ist, hat unsere Tochter sorgfältig aufgeschrieben.

Im Kalender sind es noch drei Wochen bis zum Frühlingsanfang. Gefühlt war es in den vergangenen Wochen und Monaten ja ein ständiger Wechsel zwischen herbstlichem und frühlingshaftem Wetter. Nur Winter hatten wir in diesem Jahr keinen. Und die Meteorologen sind längst sicher, dass in nächster Zeit auch kein Frost mehr zu erwarten ist. Also fröhlich auf in die Gartensaison 2014?

Langsam.

Natürlich waren wir in den vergangenen Wochen fleißig und haben allerlei Infos recherchiert, Pflanzpläne gezeichnet und Sämereien gekauft. Für eine Direktaussaat ist es dennoch zu früh, so dass wir uns fürs Vorziehen der ersten Gemüse- und Kräuterarten entschieden haben:

  • Blumenkohl
  • Kohlrabi
  • Kopfsalat
  • Oregano
  • Peperoni
  • Petersilie
  • Porree
  • Schnittknoblauch
  • Schnittlauch
  • Zucchini

Wir haben dafür drei Anzuchtschalen mit transparentem Kunststoffdeckeln verwendet. Darunter ist es bei geschlossenen Lüftungsschlitzen gemütliche 20 Grad warm – ideale Temperatur für die Keimung. Die Töpfchen mit den Kopfsalatsamen dürfen natürlich nicht unters „Glas“: Bei mehr als 15 Grad nimmt ihre Keimfähigkeit rapide ab. Also haben wir sie in die eher kühle Garage ans Fenster gestellt.

Die Kinder haben interessiert beim Aussäen geholfen – und kümmern sich täglich ums Befeuchten der Anzuchterde mit der Sprühflasche. Und nebenbei haben wir alle noch gelernt, was es mit Quelltabs auf sich hat…

Nur bei einer Frage waren wir uns nie sicher: Wie viele Samen kommen eigentlich in ein Anzuchttöpfchen bzw. in ein Quelltab rein?

Mein Legokuchen

Ein Kuchen, der aussieht wie Legosteine: Das gibt es auch nicht alle Tage. Mit diesem besonderen Geburtstagsgeschenk hat mich Rita überrascht. Schmeckt toll und sieht sensationell aus!

legokuchen

Das Rezept:

Zutaten für den Teig:

  • 5 Eier
  • 450g Zucker
  • 200g Schmand
  • 150g weiche Margarine
  • 325g Mehl
  • 1 Pckg. Backpulver

Zutaten für die Glasur:

  • Lebensmittelfarbe in den gewünschten Farben
  • Puderzucker
  • Zitrone
  • Konfitüre
  • Marshmallows

So wird’s gemacht:
Zutaten für den Teig verrühren, bis der Teig cremig ist, anschließend auf einem quadratischen Blech mit Backpulver verteilen und bei 200 Grad Celsius 30 Minuten backen. Danach abkühlen lassen und den Kuchen umdrehen – oben ist unten und unten ist nun oben.

Die Marshmallows in der Mitte in zwei gleich große Teile durchschneiden. Das werden die Legostein-Noppen. Die Marshmallows provisorisch auf den Kuchen legen um zu sehen, wo man den Kuchen schneidet um 1er-, 2er-, 4er-, 6er- und 8er-Legosteine zu erhalten. Den Kuchen an den gewünschten Stellen schneiden. Danach die Marshmallows wieder vom Kuchen nehmen.

Nun muss der Kuchen mit den verschiedenen Farben bestrichen werden. Dazu wird die Lebensmittelfarbe mit Puderzucker und etwas Zitronensaft vermischt, bis eine cremige Masse (nicht zu flüssig) entsteht. Das muss mit jeder Farbe wiederholt werden. Mit einem Messer die einzelnen Stücke Kuchen von allen Seiten, nur nicht von unten, beschmieren.

Als letztes die Marshmallows von unten mit einer kleinen Gabel aufspießen und von allen Seiten ebenfalls Farbe auftragen und mit der Seite, wo die Gabel war, auf den Kuchen setzen.

Wer lieber braune Legosteine möchte, kann die gleiche Prozedur mit Konfitüre machen statt mit Lebensmittelfarbe und Puderzucker. Am besten sehen die Legokuchen aus, wenn es viele verschiedene Farben gibt. Für das Auftragen der Zuckermasse braucht man viel Zeit. Mehrere Stunden sollte man dafür einplanen, wenn man sie zum ersten Mal macht.